Stahlbetonbemessung

B2

Mit dem Programm B2 kann die Bemessung von Stahlbetonquerschnitten durchgeführt werden. Es lassen sich Querschnitte für Biegung mit Längskraft sowie für Querkraft und Torsion bemessen. Des Weiteren können Rissbreiten- und Spannungsnachweise geführt oder die effektive Steifigkeit ermittelt werden. Über ein Zusatzmodul für polygonale Querschnitte (B2-Poly) kann ein Brandschutznachweis geführt werden und eine Bemessung für zweiachsige Biegung mit Längskraft erfolgen. Mit dem Erwerb des neuen B2+ erhalten Sie ebenfalls Zugriff auf das alte B2.

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Material
  • Beton der Festigkeitsklasse C12/15 – C100/115
  • Leichtbeton der Festigkeitsklasse LC 12/13 – LC80/88
  • Betonstahl der Güte B500A, B500B und BSt 420 S(A) für deutschen NA (entsprechende Güten nach allen angebotenen NA’s)
  • freie Definition von Beton und Betonstahl möglich
  • Historische Materialien nach DAfStb Heft 616

Bei der Bemessung nach Eurocode sowie DIN 1045-1 ist die Berücksichtigung von hochfesten Betonen und Leichtbetonen sowie von abgeminderten Materialfaktoren bei Fertigteilen für außergewöhnliche Bemessungssituation und für Bemessungssituation Erdbeben möglich.

Neben üblichem Betonstahl können bei DIN EN 1992 auch

  • nichtrostende Bewehrungen (Scheibinox, Swiss Steel)
  • hochfeste Bewehrungen (Annahütte) sowie
  • Bewehrungen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (Schöck Combar®)

nach Zulassung eingesetzt werden.

Systeme
  • Rechteck ein- und zweiachsig
  • Plattenbalken einachsig
  • Hohlkasten zweiachsig
  • Kreis und Kreisring ein- und zweiachsig
  • Schichtenquerschnitt einachsig
  • polygonale Querschnitte und Temperaturanalyse über Zusatzoption (siehe Bemessung > B2-Poly)
  • detaillierte Eingabe der Expositionsklassen und Ausgabe der daraus resultierenden Dauerhaftigkeitsanforderungen (Mindestbetonklasse, Betondeckung und Anforderungsklasse für den Rissbreitennachweis)
Ortbetonergänzung
  • Eingabe von Ortbetonergänzungen für die einachsigen Querschnittstypen
  • frei definierbare Höhe und Breite der Ortbetonergänzungen
  • Fugenausbildung zwischen sehr glatt, glatt, rau und verzahnt möglich
  • optionale Definition einer Normalkraft senkrecht zur Fuge
  • Auswahlmöglichkeiten der Schubbewehrung (Bügel oder Gitterträger mit Diagonalen oder Pfosten und Diagonalen)
Tragfähigkeit

Bei der Stahlbetonbemessung wird für gegebene Schnittkräfte bei unbekannter Bewehrung der zum Versagen führende Dehnungszustand ermittelt. Für die Biegebemessung können das kh- (Kd) Verfahren (nur bei einachsiger Beanspruchung) oder das Verfahren mit gegebenem Bewehrungsverhältnis gewählt werden. Für bewehrte und unbewehrte Querschnitte kann zudem ein Nachweis der Tragfähigkeit geführt werden.

Bei der Biegebemessung ist optional eine Berechnung mit der Netto-Querschnittsfläche der Druckzone möglich. Die Berechnung kann für mehrere Schnittkraftkombinationen erfolgen, die über eine Tabelle einzugeben sind. Für einachsige symmetrische Bemessung von Kreis- und Rechteckquerschnitten können n/m-Bemessungsdiagramme erstellt werden.

Für die Ermittlung der Biegesteifigkeit bzw. des Dehnungszustandes im GZT können folgende Optionen berücksichtigt werden: Betonarbeitslinie für die Verformung/Parabel-Rechteck-Beziehung, Brutto-/Nettoquerschnitt, mit/ohne Kriechen, mit/ohne Zugversteifung.

Es kann zwischen der ständigen/vorübergehenden und außergewöhnlichen Bemessungssituation sowie Erdbeben gewählt werden.

Gebrauchstauglichkeit

Ein Rissbreitennachweis nach EN 1992-1-1 kann geführt werden. Auf der Grundlage der Rissformel (Gl. 7.8) wird für eine äußere Belastung entsprechend der maßgebenden Einwirkungskombination und für eine gewählte Bewehrung der maximale Grenzdurchmesser ermittelt, für den die zulässige Rissbreite eingehalten ist.

Zudem ist die Ermittlung der Mindestbewehrung nach 7.3.2 für Biegezwang oben und unten möglich und es können Spannungsnachweise für Beton- und Betonstahl für die seltene Lastkombination geführt werden. Optional kann die Ermittlung der Steifigkeit mit Kriechen und Zugversteifung erfolgen.

Verstärkung

Für einachsig biegebeanspruchte Rechteckquerschnitte kann eine Verstärkung mit Carbonbeton – CARBOrefit® nach Zulassung bemessen werden. Es ist eine Biege- und Querkraftbemessung im GZT unter Berücksichtigung der Bauteilvordehnungen sowie eine Tragfähigkeitsermittlung für die Schubfuge zwischen Verstärkung und Bestand möglich.

Zusatzoptionen

Polygonale Ergänzung und Temperaturanalyse mit B2-Poly:

Für polygonal begrenzte Querschnitte mit bis zu 100 geraden Teilstücken kann eine Bemessung für zweiachsige Biegung mit Längskraft erfolgen oder die effektive Steifigkeit ermittelt werden. Bei der Bemessung wird für gegebene Schnittkräfte N, My, Mz der Dehnungszustand im Grenzzustand der Tragfähigkeit für das Querschnittsversagen ermittelt, bei dem die inneren Schnittkräfte des Betons und des Betonstahles und die äußeren Schnittkräfte im Gleichgewicht stehen. Die inneren Schnittkräfte des Betons werden durch Zerlegung der Betondruckzone in dünne Streifen ermittelt. Die inneren Schnittkräfte des Stahles enthalten Anteile für die mit konstanter Fläche definierten Bewehrungspunkte als auch für die Punkte, deren Fläche während der Iteration variabel ist und sich erst danach aus den Gleichgewichtsbedingungen ergibt.

Ist die Zusatzoption B2-Poly lizenziert, so ist für Rechteck- und Kreisquerschnitte mit allgemeiner Punktbewehrung eine Nachweisführung in der außergewöhnlichen Bemessungssituation Brand nach EN 1992-1-2 (mit Nationalem Anhang) möglich. Die Nachweisführung erfolgt entsprechend den Anforderungen an ein allgemeines Berechnungsverfahren. Sie beinhaltet eine FEM-basierte Temperaturanalyse den in den nationalen Anhängen definierten Parametern entsprechend sowie eine mechanische Analyse in Form der Ermittlung der inneren Schnittkräfte mit den Spannungs-Dehnungslinien von Beton und Stahl nach EN 1992-1-2 und der Ermittlung des Gleichgewichtes zu den äußeren Schnittkräften unter Berücksichtigung der thermischen Dehnungen. Es können unterschiedliche Feuerwiderstandsklassen gewählt werden. Darüber hinaus stehen verschiedene Einstellungen zum Betonzuschlag und der Stahlherstellung zur Verfügung.

Dateiformate
  • PDF
  • Word
  • Drucker
Ausgabe
  • Über die Optionen des Ausgabeprofils lässt sich der gewünschte Ausgabeumfang definieren.
  • In der Grafikansicht sind Querschnitt, Bewehrung und Dehnungszustand des eingestellten Nachweises darstellbar.
  • Allgemeine n/m Diagramme für einachsig-symmetrische Bemessung von Rechteck- und Kreisquerschnitten können ausgegeben werden.
Importmöglichkeiten
  • ASCII-Datei
Exportmöglichkeiten
  • ASCII-Datei
  • FRILO XML
  • DXF-Datei
Stahlbetonbau
  • DIN EN 1992
  • ÖNORM EN 1992
  • BS EN 1992
  • PN EN 1992
  • NTC EN 1992
  • EN 1992
weiterhin verwendbar
  • NBN/NEN/CSN EN 1992
  • DIN 1045 / DIN 1045-1
  • ÖNORM B 4700
  • British Standard BS 8110 und BS 8500-1

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