Dank Innovation Lab: Der Berechnung von Holzgebäuden einen Schritt näher

Am 24. Oktober fand bereits zum zweiten Mail in diesem Jahr ein Innovation Lab von FRILO statt. Sieben Tragwerksplaner aus drei süddeutschen Ingenieurbüros folgten dem Ruf nach Ulm, um gemeinsam mit Vertretern der FRILO Software GmbH an einem pragmatischen und zukunftsorientierten Konzept für die Berechnung von Gebäuden aus Holz zu feilen. Lesen Sie im Nachbericht, warum die Beteiligten ein positives Fazit im Anschluss an das Innovation Lab zogen.

„Herzlich willkommen! Wir freuen uns, dass Sie heute Morgen den Weg nach Ulm gefunden haben.“ Gut gelaunt begrüßte Peter Fritz, Leiter der Abteilung Customer Success, die angereiste Bauingenieure im Tagungsraum Donau-Iller. Sieben Tragwerksplaner aus Ingolstadt, Traunstein und Schopfloch waren der Einladung von FRILO gefolgt, um gemeinsam mit FRILO-Vertretern aus den Abteilungen Softwareentwicklung und Produktmanagement über Bedürfnisse und Herausforderungen im Büroalltag zu sprechen und daraus ein praxistaugliches Konzept für die Berechnung von Holzgebäuden abzuleiten. Nach einem kurzen Rückblick auf vergangene Innovation Labs und bereits erzielte Erfolge in der Umsetzung von Kundenideen durch Peter Fritz, übernahmen die Ingenieurbüros das Zepter. An diesem Tag gehörte die Bühne den Softwareanwendern von FRILO.

Dialoge und Meinungsaustausch wertvoll

Jedes der drei Büros hatte 30 Minuten Zeit, um die Schwerpunkte des Büros sowie vorab ausgewählte Projekte vorzustellen. Ein besonderes Augenmerk galt dabei Holzbauprojekten, die die Tragwerksplaner bereits in ihren Büros umgesetzt haben. Vor welche konstruktiven Herausforderungen wurden sie dabei gestellt? Und wie kamen sie mit den bestehenden Lösungen der FRILO Software zurecht? Die umfassenden und transparenten Einblicke in konkrete Projekte der Büros halfen dem Team um Kristina Farwig, Produktmanagerin für das Holzgebäude, und Frank Peiffer, Leiter der Softwareentwicklung bei FRILO, nicht nur, die Anforderungen der Tragwerksplaner zu identifizieren. Sie veranlassten die aufmerksamen Zuhörer auch, in einen regen Meinungsaustausch überzugehen, der das Innovation Lab zusätzlich belebte. „Vor allem die Dialoge und die Zwischenfragen aus dem Publikum haben mir geholfen, zu verstehen, was die Kunden wirklich wollen und brauchen“, sagt Kristina Farwig, die aus dem Innovation Lab wertvolle Impulse für die Erarbeitung eines Konzepts für die Berechnung von Holzgebäuden mitgenommen hat.

Viel Lob für das Format

Auch für die Tragwerksplaner hat sich die Anreise gelohnt. „Für uns bietet das Innovation Lab nicht nur Chance, unsere Herausforderungen aus der Praxis an FRILO weiterzugeben. Wir fangen auch an zu verstehen, wie die Menschen bei FRILO ticken und wie sie Dinge angehen“, lobt Raphael Huber, Geschäftsführender Partner von concon, die zwischenmenschliche Komponente der Veranstaltung. „Wir haben uns deshalb sehr gefreut, dass uns FRILO wieder eingeladen hat“, ergänuzt Huber, für den es bereits die zweite Teilnahmen an einem Innovation Lab von FRILO war. Für Valentin Böttinger von Stetter-Maier-Schmid Ingenieure aus Schopfloch war es hingegen eine Premiere. Aber auch der Neuling schätzt das Format: „Der Gedanke, Kunden in die Produktentwicklung einzubeziehen, ist richtig.“ In der angenehmen Atmosphäre habe er sich leicht getan, seine Anforderungen aus der Praxis offen und ehrlich zu äußern.  „Ich habe gespürt, dass FRILO unsere Herausforderungen ernst nimmt und uns zuhört.“

Input sammeln, sortieren und priorisieren

Dieses Gefühl wurde im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen im zweiten Teil der Veranstaltung nochmal verstärkt. Zunächst bekam jeder Teilnehmer 15 Minuten Zeit, seine Gedanken zu sortieren und die Ideen in Form von Stichpunkten auf bunte Kärtchen zu schreiben. Anschließend befestigten die Tragwerksplaner die Kärtchen mit ihrem Beitrag an zwei großen Pinnwänden. Kristina Farwig, die die Session anleitete, gruppierte die Karten, die inhaltlich zusammengehörten. Auf diese Weise entstand eine Übersicht des Inputs, der im Plenum unter Moderation von Farwig erläutert und diskutiert wurde. Um bei der Vielzahl der Ideen nicht den Überblick zu verlieren, bekam jeder Workshopteilnehmer die Aufgabe, ausgewählte Verbesserungsvorschläge zu markieren und damit zu priorisieren.

Austausch ein voller Erfolg

Das Ergebnis kann sich sehen lassen. „Das war ein sehr produktives Innovation Lab. Mir hat besonders gut gefallen, dass auch Programmierer und der Leiter der Entwicklungsabteilung von FRILO anwesend waren. So konnten wir das Bewusstsein für das, nach dem sich die Praxis sehnt, schärfen“, bilanziert Walter Muck, Geschäftsführer von MUCKINGENIEURE aus Ingolstadt. Vor allem sein Bereichsleiter im Holzbau, Stefan Bedö, hat die Diskurse mit großem Engagement und viel Fachkompetenz bereichert. Das bestätigt auch Kristina Farwig: „Mir hat der Austausch unheimlich viel Spaß gemacht, weil die Kunden proaktiv und transparent kommuniziert haben. Ich war wirklich begeistert vom Knowhow vor Ort gepaart mit der Bereitschaft, die Bedürfnisse konstruktiv zu äußern und sich in die Diskussion einzubringen.“ 

Nach ihrem ersten Innovation Lab wird sie in den kommenden Wochen viel zu tun haben: „Es wird eine Herausforderung, den ganzen Input zu sichten und zu bewerten. In einigen meiner Überlegungen haben mich die Kunden bestätigt, aber sie haben auch frischen Input geliefert, den ich berücksichtigen möchte. Unterm Strich hat sich das Event absolut gelohnt.“