
Baugrubenwand
Mit dem Modul „Baugrubenwand“ lassen sich Baugruben in 2D und 3D modellieren. Ankerlagen und Gurtungen an den Verbauwänden können ebenso dargestellt werden wie alle relevanten Sparten in der nahen Umgebung der Baugrube. Außerdem können Anwender die modellierten Baugrubenwände vom Typ Bohrpfahlwand, Schlitzwand, Spundwand, Trägerbohlwand und Mixed In Place (MIP) umfassend berechnen, bemessen und bewehren.
Leistungsmerkale
Das Feature bietet eine Lösung für BIM im Grundbau und ermöglicht einen Überblick vom Plan bis zur Bearbeitung einzelner Schnitte sowie der Darstellung der Ergebnisse. Die Darstellung der Baugrube erfolgt in einem Plan (2D) und als 3D-Ansicht. Es bestehen darüber hinaus Schnittstellen zu einzelnen Berechnungsprogrammen, sodass sich die Informationen direkt übertragen lassen. In den Berechnungsprogrammen können dann einzelne Nachbearbeitungen (z.B. Definition der Aushübe) erfolgen und die Berechnungen durchgeführt werden.
Material
- Auswahl vordefinierter Spundwandtypen und Trägerprofile (HE-A etc.)
Systeme
- Zeichnung mit umfangreichen CAD-Funktionen
- Zuordnung von Tiefeninformationen und Verbautypen zu Linien:
- Bohrpfahlwände
- Schlitzwände
- Spundwände
- Trägerbohlwände
- Mixed In Place (MIP)
- Unterfangungen
- Nagelwände
- Böschungen
- Vollständiges 3D-Modell mit genauer Darstellung aller Wandarten, Böschungen und Bodenschichten
- Längenanpassung für Spundwandprofile für korrekte Eckausbildung
- Spezielle Eckausbildungen für Trägerbohlwände:
- U- an I-Träger
- I-Träger in der Winkelhalbierenden
- Automatische Generierung der Böschungsverschneidungen zwischen verschiedenen Tiefenabschnitten
- Beliebige Ansichten durch Drehen und Verschieben des Modells
- Erstellung räumlicher Bilder von komplexen Baugrubensituationen mit fotorealistischer Darstellung
- Zur genauen programminternen Modellierung des Systems (u.a. Grundriss) ist ein Import von DXF-Grafiken und Bilddateien als Hintergrund und Grundrisse aus dem Programm „Rüttelstopfverdichtung“ möglich
Sparten
- Übersicht über die Lage aller relevanten Sparten in der nahen Umgebung der Baugrube durch 3D-Modellierung und -Darstellung
- Darstellung verschiedener Arten von Rohrleitungen: Abwasser, Wasser, Gas, Strom, Fernwärme, Kabelkanäle
- Unterschiedliche Querschnitte: Kanalprofile, Kreisprofile, Rechteckprofile, verschiedene Abmessungen von Kanal-(Ei-)Profilen frei definierbar
- Optionale Verbindung der Rohrleitungen mit Schächten
- Lage der Rohrleitungen über Vorgabe mit Koordinaten oder Gefälle
- Höhenbezug mit Referenzhöhe oder NN-Höhen
Anker
- 3D-Modellierung und -Darstellung von Ankerlagen und Gurtungen an den Verbauwänden
- Angaben Anker: Tiefe, Länge, Neigung, evtl. Verschwenkung und Spreizung
- Angaben Verpresskörper: Länge und Durchmesser
- Berücksichtigung von angegebenen Mindestabständen zwischen Stahlzugglied oder Verpresskörper und anderen Ankern, Sparten bzw. Gebäuden zur Kollisionsprüfung
- Vermaßung der kritischen Abstände
- Veränderung der Ankertiefe und/oder -neigung an Problempunkten
Boden
- Verwaltung von Schichtinformationen und Grundwasser
- Variable Eingabe über Bohrpunkte mit Interpolation des Schichtverlaufs
Gelände
- Horizontales und geneigtes Gelände, automatische Interpolation der NN-Höhen mit Zuordnung zur Schicht
- Böschungen innerhalb der Baugrube möglich
Aushubvolumen
- Volumen und Masse werden schichtbezogen ermittelt, sodass die Angaben für weitere Zwecke (z.B. Altlasten) getrennt zur Verfügung stehen
- Berücksichtigung des angegebenen Auflockerungsfaktors der jeweiligen Bodenschicht
- Aushubmasse über Wichte des Bodens
- Ausgabe der Mengen in einer Tabelle
Bewehrung
- Bemessung zum Staffeln der Bewehrung über die Zugkraftdeckungslinie bei Bohrpfahlwänden und Schlitzwänden
- Übernahme der erforderlichen Biege- und Querkraftbewehrung aus der Berechnung
- Eintragung verschiedener Tiefenabschnitte für die Staffelung der Bewehrung
- Automatische Bestimmung der maximal erforderlichen Bewehrung im jeweiligen Abschnitt
- Berücksichtigung des Versatzmaßes (Verschiebung der erfassten As-Linie)
- Wahl der gewünschten Stabdurchmesser, Matten oder Wendel
- Automatische Bestimmung der erfassten Stabanzahl oder Ganghöhe
- Wahlweise größere Anzahl oder kleinere Ganghöhe einstellbar
Nachweise zur Gebrauchstauglichkeit
- Bei der Bemessung von Bohrpfahlwänden und Schlitzwänden
- Begrenzung der Spannungen nach EN 1992-1-1, 7.2
- Begrenzung der Rissbreiten nach EN 1992-1-1, 7.3
- Berücksichtigung der gewählten Bewehrung
- Auswahl aus häufiger, quasiständiger oder seltener Kombination
- Berechnung unter Last oder Zwang
- Auswahl für die Art und den Ursprung des Zwangs
- Vorgabe der zulässigen Rissbreite wmax
- Wahl des Faktors kzt für die Betonzugfestigkeit
Dateiformate
- Drucker
Allgemein
- Definition der Berechnungsschnitte über beliebige Schnittlinien
- Aktualisierungsfunktion bei Veränderungen im berechneten Schnitt
- Verwaltung aller Schnitte in einem Plan
- Integration der Ergebnisgraphiken in den Plan
- Planerstellung von DIN A4 bis DIN A0 und freie Formate
Stahlbetonbau
- EN 1992
- DIN EN 1992
- ÖNORM B 1992
- NF EN 1992
- BS EN 1992
- UNI EN 1992
- DIN 1045
- SIA 262
- ÖNORM B 4700
- BS 8110
Stahlbau
- EN 1993
- DIN EN 1993
- ÖNORM B 1993
- NF EN 1993
- BS EN 1993
- UNI EN 1993
- SIA 263
- BS 5950
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